Letztes Aufbegehren, Sprüche aus dem Abendrot |
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Universitätsverlag Dr. Brockmeyer, Bochum, 2014, ISBN 978-3-8196-0969-5, Softcover: 9,90 EUR |
Unter dem Titel „Sarkastisches vom Strafverteidiger“ schreibt Birgit Wanninger in der Rheinischen Post:
„Er kann es nicht lassen. Denn eigentlich sollte nach dem vierten Band Schluss sein. Doch Hermann Rosenkranz hatte schon damals so viele neue Aphorismen gesammelt, dass jetzt der fünfte Band erschienen ist. „Letztes Aufbegehren“, nennt es der bekannte Düsseldorfer Strafverteidiger, der sich vor einigen Jahren aus der Jurisprudenz zurückgezogen hat, sein neuestes Buch mit dem Untertitel „Sprüche aus dem Abendrot“. Rosenkranz war bekannt für seine scharfzüngigen Plädoyers […] „Man nennt mich den Sarkasten von Himmelgeist“, sagt er […] Mit spitzer Feder pikt er eigene und die Unzulänglichkeiten anderer auf. Dann verwandelt er sie in knappe ironische Bonmots, Sentenzen und Aperçus: kurz Aphorismen.“ |
Weitere Schnuppertexte: - „Die Milch der frommen Denkungsart sollte mal den Euter wechseln.“ - „Auch die Hölle muss sparen. Der Teufel trägt kik.“ - „Aphorismus: von der Tarantel gestochen scharf.“ - „Zufriedenheit: das Glück in Wartehaltung.“ - „Er lacht sich ins geballte Fäustchen.“ - „Die Kür ruft. Die Pflicht kann warten.“ - „Hölle, wo ist dein Sieg? Tod, ich bin deine Lachsalve.“ - „Ich bin der Hardliner in Schunkellaune.“ - „Der mündige Bumerang bleibt, wo er ist." - „Ich bin nur Zechpreller auf Erden.“ - „Beim Draufgehen gut drauf sein.“ - „Ich füge mich in mein Skrupellos.“ |
Von wegen altersmild, letzte Einschläge |
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Universitätsverlag Dr. Brockmeyer, Bochum, 2013, ISBN 978-3-8196-0931-2, Softcover: 9,90 EUR |
Leseproben: - „Ich pfeife aus dem mittleren Loch. Noch.“ - „Persona non grata: der Nächste, der sich zu wörtlich nimmt.“ - „Tränen: Wasserbett der Verlogenheit.“ - „Gymnastik im Alter: den Rollator auf Trab bringen.“ - „Meine Indolenz erlebt eine Schubumkehr. Keiner merkt's." - „Das Bauchgefühl ist das Gütesiegel der Beweisführung." - „Am Ende des Zickenkrieges gibt es zwei Siegerinnen: Pyrrha 1 und Pyrrha 2." - „Seine Direktheit hangelt sich von Metapher zu Metapher." - „Bilde den Satz und rede nicht drüber." - „Ich schreibe mit Herzblut light." - „Dann und wann gehe ich zu Boden. Zu Grunde nie." - „Ich engagiere mich für alles, was mich kalt lässt." - „Fegefeuer: Werbespots ohne Programmunterbrechung." - „Je später das Leben, je ausbleibender die Gäste." - „In jedem Glück steckt ein Quäntchen Wehmut." Die Journalistin Birgit Wanninger schreibt in der Düsseldorfer Ausgabe der Rheinischen Post vom 18. Dezember 2013: „Neues Buch von Rosenkranz Er war bekannt für seine scharfzüngigen Plädoyers: Hermann Rosenkranz. Vor einigen Jahren hat sich der Strafverteidiger zurückgezogen, ist in den Ruhestand gegangen. Doch Rosenkranz befindet sich mehr im Unruhestand. Und das auch sprachlich. Mit spitzer Feder pikt er eigene und die Unzulänglichkeiten anderer auf. Dann verwandelt er sie in knappe ironische Bonmots, Sentenzen und Aperçus: kurz Aphorismen. Jetzt hat er sein viertes Buch, na sagen wir Büchlein, herausgegeben mit dem Titel: ‚Von wegen altersmild‘ und mit dem Untertitel: ‚Letzte Einschläge‘. Es werde wohl sein letztes Buch sein, sagt der 81-Jährige. Doch dann gesteht er ein: ‚Man soll nie nie sagen‘. Er habe schon wieder jede Menge neue Aphorismen. Vielleicht sei es ja doch nicht sein letztes Buch. Denn er sei immer auf der Suche nach Aphorismen und stünde dabei ständig unter Strom, sagt Rosenkranz, der in Himmelgeist wohnt. ‚Von wegen altersmild‘ ist im Brockmeyer Verlag erschienen und kostet 9,90 Euro.“ |
Der Sarkast und der Regenbogen, Nachtrag aus Lakonia |
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Universitätsverlag Dr. Brockmeyer, Bochum, 2012, ISBN 978-3-8196-0880-3, Softcover: 9,90 EUR, E-Book: 5,99 EUR |
Unter anderem treffen Sie auf Sprüche dieser Art: - „Nun gönn' mir doch meinen Neid!“ - „Gute Nachbarschaft kommt auf leisen Sohlen.“ - „Zwischen Wohl und Wehe liegt der Alltag.“ - „Am subtilsten lügt das Schweigen.“ - „Ich gehe in mich. Nur Baustellen.“ - „Wer lustlos sündigt, sollte wenigstens bei der Beichte stöhnen.“ - „Im Angesicht des Regenbogens verstummt selbst der Sarkast.“ - „Er wollte die Gunst der Stunde nutzen. Leider ging seine Uhr nach.“ - „Gewalt auf der Straße: ich bin zu feige, um einzugreifen. Aber ich bin ein guter Zeuge.“ - „Halbheiten mag ich - ganz oder gar nicht.“ - „Ich bin mühselig und beladen. Ich bin heiter und beschwingt. Ich bin ein Mensch.“
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